Staatsstreich im Irak 1958

König Faisal II.
Abd as-Salam Arif (links) mit Abd al-Karim Qasim (rechts)

Am 14. Juli 1958 kam es im Haschemitischen Königreich Irak zu einem Staatsstreich. In dessen Verlauf stürzten nationalistische Offiziere der irakischen Streitkräfte die probritische Monarchie. In Folge des Staatsstreichs wurden König Faisal II., der Kronprinz Abd ul-Ilah und der Premierminister Nuri as-Said von den Putschisten ermordet. Führende Köpfe des Staatsstreichs waren Offiziere um Abd al-Karim Qasim und Abd as-Salam Arif, wobei Qasim seinen Stellvertreter Arif schon im Folgejahr absetzte. Der Machtwechsel führte zur Errichtung der Republik Irak, Qasim wurde Premierminister. Der so durchgeführte Umsturz galt in der irakischen Geschichtsschreibung als Revolution („Julirevolution“), der 14. Juli war bis 2003 im Irak ein nationaler Feiertag.

Die neugegründete Republik beendete mit der Mitgliedschaft in der Arabischen Föderation und der CENTO die pro-westliche Außenpolitik aus der Zeit der Monarchie.


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